Aufgewachsen bin ich in Oberhausen und habe bereits als Jugendliche an Theaterproduktionen teilgenommen. 1999 wurde ich von der ZAV aufgenommen. 2001 erhielt ich ein Schauspielstipendium des Landes NRW, dem diverse Engagements an kommunalen Bühnen folgten. Als Leadsängerin und Sprecherin habe ich Erfahrungen in der Studioarbeit gesammelt. Seit 1996 habe ich an über 40 Theater- und Filmproduktionen mitgewirkt. Zudem bin ich Theaterpädagogin. Immer wenn ich Zeit habe treibe ich Sport, mache Musik, lese leidenschaftlich gern, fahre Fahrrad und engagiere mich für mehr Diversität in der Kulturbranche und Kinder. 

Aktuell

Hörbuchvorproduktion mit dem Thriller von Guido M. Breuer.

Bald gibt es den Film von Beran Ergün zu sehen, in der ich die Rolle (HR) der Canel übernommen habe.

Ein zweiter Kurzfilm, eine Duo Szene mit Katharina Stark von der Regisseurin Sophia Stark steckt in der Postproduktion.

Live Lesung im Juli im Fluid in Bochum
„Das Mädchen auf dem Eisfeld“  von Adélaïde Bon 

vor 2024

Filmschauspiel
Liebes Kind (Netflix/Regie: Julian Pörsken)

Tatort (Köln, Regie: Nina Vukovic)
2021 - Unschuld auf Lager (SWR/Arte, Regie: Milena Aboyan)

Live Lesung
"Das Mädchen auf dem Eisfeld"  von Adélaïde Bon 


Hörgeschichten

Mehmet Usta
In Kooperation mit Interkultur Ruhr und mit Nesrin Tanç von Anatolpolitan, entstand hörbare Literatur mit einem Text von Fakir Baykurt. Die künstlerisch dramaturgische Zusammenarbeit verband uns mit Johanna-Yasirra Kluhs.

Spatz und Adler
Yale trauert um ihren verstorbenen Vater, gerät in eine mysteriöse Verfolgungsjagd und lernt eine ziemlich nette Nervensäge kennen.

Ethnöpolitur
Hybride Lebensrealitäten von Emscherkindern mit Lebenserfahrungen in gelerntem Ruhrgebietsgörendeutsch.

Das Mädchen auf dem Eisfeld
Eine Adaption des Buches von Adélaïde Bon. Thema: Sexualisierte Gewalt gegen Mädchen und Frauen.


2020

Von 2018 - 2020 habe ich an der Oper Dortmund die Bürgeroper aufgebaut und künstlerisch geleitet. Unter meiner Regie entstand das Stück "Hej Stadt", was ich mit dem über 100 köpfigen Ensemble (Sänger*innen, Instrumentalis*tinnen, Schauspieler*innen) entwickelt habe.

Über mich

Meinen künstlerischen Werdegang, den ich als Jugendliche bei Gudrun Gerlach begann, verfolge ich als Schauspielerin in diversen Produktionen.
Als Schauspiel-Stipendiatin des internationalen Forums in Berlin im Jahre 2001, erhielt ich im Anschluss ein Engagement am Maxim Gorki Theater, Berlin, dem weitere Stationen an kommunalen und Off-Theaterbühnen folgten.

Als Filmschauspielerin habe ich u.a. in Filmen von Nina Vukovic: "Tatort (Köln) - Schutzmaßnahmen", Mehmet Akif Büyükatalay: "Oray", Phillip Leinemann: "Die Informantin", Michael Koch: "Marija", Sülbiye Günar-Freytag: "Abgebrannt", Oliver Dommenget: „Marco W. 247 Tage“, mitgewirkt.


Meine Tätigkeit an Bühnen mündete ab 1992 auch in die Konzeption und Realisation eigener Bühnenwerke, unter anderem in Kooperation mit städtischen, sowie Off–Theaterbühnen.


Geprägt durch die Berührung mit unterschiedlichsten Theaterformen und Ausdrucksweisen, entstehen diverse Bühnenwerke. 

Die 2002 entstandene Produktion „Almanya“ ist im Rahmen des „Handlungskonzeptes Interkultur“ der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen prämiert worden. 
 

Als hybrides Theater der Gegenwart erscheinen meine eigenen Arbeiten unter dem von mir 2009 gegründeten Theaterlabel Freie Radikale. Unser Profil fokussiert Theaterproduktionen mit postmigrantischem und transkulturellem Schwerpunkt.

2017 bin ich als Künstlerin mit dem Ensemble für neue Musik "e-mex-ensemble" in die USA gereist und habe dort u.a. einen Workshop für eine Schauspiel-Masterclass an der Uni in Fort Collins gegeben.

Zunehmend bin ich, nicht ausschließlich, aber auch im Bereich Kulturmanagement tätig geworden. Von 2016 - 2018 leitete ich die Projektstelle „interkulturelle Impulse“ für das NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste. Im Rahmen dieser Tätigkeit erschien eine von mir verfasste Bestandsaufnahme inter- und transkultureller Theater- und Tanzarbeiten in NRW mit dem Titel „Hybride Kunst“
Auch habe ich in diesem Rahmen Qualifizierungsprogramme für Künstler*innen, Akteur*innen der kulturellen Bildung und eine interessierte Öffentlichkeit konzipiert und durchgeführt. 

Im Jahr 2021, bis Ende des Jahres, werde ich erneut das Projekt für das Landesbüro leiten.